Wenn ich diesem Jahresrückblick 2022 mein Jahr in zwei Worten zusammenfassen müsste, würde ich Abschied und Neuanfang wählen. Ich hatte in diesem Jahr gefühlt ständig irgendwo einen Abschied und zeitgleich dann auch wieder einen Neuanfang. Man sagt ja: „Wenn eine Tür sich schließt, dann öffnet sich eine andere.“. Das kann ich aus tiefsten Herzen bestätigen.

Bisweilen hat sich das Jahr wie bei einer Achterbahnfahrt angefühlt. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich um Achterbahnen einen großen Bogen mache. Aber das Leben fragt nicht unbedingt nach dem, was man mag. Sondern es gibt einem die Aufgaben, an denen man lernen und wachsen darf. Dieses Jahr war definitiv ein Wachstumsjahr für mich – es gab Aufs, Abs und Loopings. Und als ich mich an die Rasanz dieses Ritts gewöhnt hatte, hat es sogar Spaß gemacht!! 😎

Das waren meine Ziele für 2022 – und was daraus geworden ist

  • Die Prüfung zum Greator-Coach ablegen – YAY, die Prüfung zum Greator-Coach habe ich im Januar abgelegt und darf mich seitdem Inspirations- bzw. Greator-Coach nennen.
  • In die Selbstständigkeit starten und mein Unternehmen aufbauen – Ich bin Anfang des Jahres gestartet und hatte hoch gesteckte Ziele. Ich dachte, dass ich ab März schon schwarze Zahlen schreiben kann. Dem war nicht so. Der Aufbau dauert doch länger und erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen.
  • Viel Zeit mit meinem Partner verbringen – angesichts der Tatsache, dass wir beide an unseren persönlichen Zielen arbeiteten und weiterhin arbeiten, ist die Zeit weniger gewesen, die wir miteinander verbringen konnten. Dafür war die Zeit, die wir miteinander verbracht haben, nicht weniger intensiv.
  • Räumliche Veränderung – mit meinem Partner zusammenziehen – im August wir sind zusammengezogen und haben gleichzeitig unseren Wohnort von Köln in den Schwarzwald verlagert
  • Wieder mehr Tanz in mein Leben holen und einen eigenen Tanzkurs entwickeln – eines meiner wichtigsten Learnings dieses Jahr war: Zeit ist endlich. Daher hat sich dieses Ziel nicht in der Form realisiert, wie gewünscht. Das darf sich im kommenden Jahr ändern.

Mein Jahresrückblick 2022

Das Haus wird verkauft

Das Jahr 2022 beginnt so turbulent, wie es endete. Am Ende des letzten Jahres steht fest, dass das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, verkauft wird. Das ist ein ganz schön wagemutiger Schritt für meine Mutter, die sage und schreibe 50 (!) Jahre in diesem Haus gelebt hat. Ein halbes Jahrhundert hatte meine Mutter ihren Platz an ein und demselben Ort. Sie erlebte gute und schlechte Zeiten in diesem Haus. In dieser Zeit gab es viele Veränderungen, die sie gemeistert hat und dabei war Vieles, was mich stolz auf sie gemacht hat.

Jetzt ist es klar: das Haus hat schon einen Käufer und sie wird nicht mehr lange dort sein. Ich verbringe Ende 2021 mein letztes Weihnachtsfest mit meinem Partner und meiner Mutter in diesem Haus. Gemeinsam feiern wir das Weihnachtsfest. Ob ich traurig war? Ein bisschen wehmütig war ich schon, aber eigentlich war ich eher froh darüber, dass meine Mutter nun ein neues Leben beginnen konnte. An einem anderen Ort. Mit weniger erdrückenden Erinnerungen. Zumindest war es für mich immer so, wenn ich dort war. Mich haben die Erinnerungen an vergangene Zeiten oftmals erdrückt.

Bild mit einem großen und drei kleinen Herzen
Ein Kunstbild sehr wahrscheinlich aus der Grundschule

Was allerdings sehr lustig war, waren die alten Schulhefte, Bilder aus dem Kunstunterricht und Bücher, die mir meine Mutter gegeben hatte, weil sie diese nicht mit umziehen wollte. In mancherlei Hinsicht hat es mich überrascht zu sehen, was ich damals alles zu Papier gebracht habe. Früher mussten wir über alles und jeden einen Aufsatz schreiben, wenn mal was anderes, als der normale Schulalltag passiert war. Daher kommt an dieser Stelle ein kleiner Ausschnitt eines Aufsatzes eines Schulausflugs, den wir in der Grundschule gemacht haben.

Ein Aufsatz vom Ausflug auf den Bauernhof im Dorf

Jetzt darf etwas Neues kommen. Das war auch mein Gefühl für dieses Jahr, dass vieles Neue in mein Leben kommen wird und sich vieles, was mich bisher begleitet hat, mein Leben verlassen wird. Dieses Jahr steht unter dem Stern von Veränderung und Weiterentwicklung. Dieses diffuse Gefühl hat sich bewahrheitet. Es gab für mich so viel Veränderung, wie noch nie in meinem Leben.

Der Schritt uns Unbekannte – Neubeginn in der Selbstständigkeit

Mein Jahr fing nicht nur turbulent, sondern auch vollkommen ungewöhnlich an – zumindest war es für mich ein vollkommen neues Gefühl, nachdem ich Ende letzten Jahres meinen Job gekündigt hatte, ohne etwas Neues in Aussicht zu haben. Ich höre noch immer die Stimmen von Kollegen, die sich zuraunen: „…wie kann man einen sicheren, lukrativen Job einfach so kündigen? Und was wird dann aus der Rente und den Versicherungen?“ Und ich sehe ihr Kopfschütteln vor meinem geistigen Auge… Das hätte mich aber nie von meiner Entscheidung abgehalten, auch wenn sie möglicherweise unpopulär oder für andere nicht nachvollziehbar ist.

Noch vor eineinhalb Jahren hätte ich mir den Schritt in die Selbstständigkeit nicht vorstellen können. War ich doch in der Vergangenheit eher der „Angestellentyp“, der auch keine Ambitionen hatte, das jemals zu ändern. Allein bei der Vorstellung, dass ich als Selbstständige „selbst und ständig“ arbeiten würde, habe ich schon innerlich abgewunken. Nein danke – ohne mich … Und das Thema der finanziellen Sicherheit ist auch nicht von der Hand zu weisen. Zumindest in einer gewissen Art und Weise, wenn es gut läuft und die Firma keine Entlassungen aussprechen muss. Das habe ich in der Vergangenheit mehrmals bei Kollegen erlebt.

Zurück zu meinem neuen Abenteuer: ich habe meine Einstellung zur Selbstständigkeit grundlegend geändert. Als mir klar wurde, dass ich in meinem bisherigen Job, nicht das erreichen kann, was mir persönlich am Herzen liegt, war guter Rat teuer. Denn, wenn mein Herz erst einmal entflammt ist und von etwas überzeugt ist, dann möchte es das auch haben. Das war bei mir schon immer so. Mein Herz oder auch meine Intuition lässt mich dann nicht in Ruhe, bis ich den entsprechenden Schritt gegangen bin.

Ist es verrückt, seinen Traum zu leben?

Also habe ich all meine Bedenken über Bord geworfen und mein Entschluss stand fest. Ich wollte endlich mal was anderes ausprobieren und somit bin ich Anfang 2022 in die Selbstständigkeit als Coach gestartet.

Manchmal muss man eben tun, was man tun muss. 😊

Zu Anfang war ich noch sehr verwirrt, was nun alles von mir erwartet wurde (Hallo Finanzamt …) und wie ich einen Übergang von der Angestellten, die ich im Kopf noch immer war, zu einer Unternehmerin hinbekommen sollte. Kurz gesagt: erst einmal gar nicht! Was ich über 20 Jahre gelebt hatte, konnte ich nicht so einfach abschalten. Mich von jemandem, der wenig eigene Projektverantwortung hatte, zu jemandem, der tagtäglich selbstständig arbeitet, zu entwickeln?? Zeitweise hielt ich das für ein Ding der Unmöglichkeit …

Fünf Frauen nebeneinander
Spass mit den Kolleginnen von Up-Lift in Limburg

Jedoch: Durchhaltevermögen zahlt sich aus. Nachdem ich die ersten Wochen Orientierungsphase hinter mir hatte, lichtete sich so langsam der Nebel. Ich sah klarer und mit wurde bewusst, dass es an der Zeit war, sich Hilfe zu holen, um in diesem undurchdringlich scheinenden Dienstleistungsdickicht ein Bein an die Erde zu bekommen. Diese habe ich dann bei Up-Lift gefunden und jetzt wurde es spannend: ich hatte und habe das Gefühl, zeitweise wieder die Schulbank zu drücken. Ich lernte viel über Marketing, Kundenakquise, die Macht der richtigen Worte, Buchhaltung, Steuern, Netzwerken, Ziele und die dollsten Ideen zur Erreichung der gesteckten Ziele …und was sonst noch alles auf dem Weg bis hierhin lag. Ich glaube, das war eine ganze Menge. Aber mit jedem Berg, den ich erklommen hatte (kurze Verschnaufpause und Feiern!), ergab sich ein neuer Anstieg, der wieder etwas mehr Energie forderte und gleichzeitig persönliches Wachstum versprach.

Um ehrlich zu sein: für mich eine unwiderstehliche Mischung von Herausforderung und Weiterentwicklung.

Partnerschaft

Auch in meiner Partnerschaft ging es in diesem Jahr rasant weiter, wie es im vergangenen Jahr aufgehört hatte. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns unser Leben lang gesucht haben, um uns schließlich in unseren 40’ern zu finden. Jeder bringt seinen eigenen Lebens-Background mit, was für einen Menge Zündstoff sorgen kann. Zum Glück sind wir beiden sehr reflektierte Menschen, so dass wir immer wieder aus den Situationen lernen können, wenn unsere Paradigmen uns mal wieder einen Streich spielen.

Dieses Jahr war irgendwie geprägt von unglaublich viel „Termin-Gehampel“. Und das waren jetzt nicht so schöne Termine wie, in den Urlaub fahren, das Wochenende einen Ausflug machen oder die Zeit am Baggersee verbringen. Im Gegenteil, oftmals war die Zeit einfach nur zu knapp, miteinander das Abendessen zu verbringen oder sich einfach „nur“ zu sehen. Erst seitdem wir zusammenwohnen, ist hier mehr Ruhe eingekehrt.

Es bringt zwangsläufig auch eine Menge Beziehungsarbeit mit sich, wenn zwei Menschen oftmals im Terminstress sind, weil die Lebensumstände gerade so sind, wie sie sind. Zum Glück sind wir uns beide einig: wir haben uns gefunden und werden bis um Lebensende unsere Zeit miteinander verbringen. Die Arbeit und das Wachstum, was wir beiden in dieser Beziehung gemacht haben (und noch machen werden!), war in einem so rasanten Tempo, das könnte fast für zwei Leben reichen.

Wahre Feundschaft

Was ist eigentlich wahre Freundschaft? Die Frage habe ich mir die letzten Jahre immer wieder gestellt und dabei festgestellt, dass wahre Freundschaft nur im Herzen verankert sein kann. Dieses Jahr wurde diese Frage noch einmal in meinen Fokus gerückt, als ich mich entschlossen hatte, Köln zu verlassen. Mir war klar, wenn ich Köln verlasse, dann verlasse ich auch unweigerlich mein soziales Umfeld, welches mich bis dato in Köln begleitet hatte.

Die Frage, wer nach dem Umzug noch in meinem Umfeld blieb, stellte sich für mich. Wer waren und sind wahre Freunde und wer ist eher ein Bekannter?

Je mehr ich mich dieser Frage widmete, desto bewusster wurde mir, dass ich die letzten Jahre in einem sehr unverbindlichen Umfeld gelebt habe. Ich gebe zu, dass mir selbst diese Unverbindlichkeit gefallen hat und ich gerade deshalb auch entsprechende Menschen in meinem Umfeld hatte, die z.T. ähnlich unterwegs waren wie ich.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wahre Freunde nicht unbedingt die sind, mit denen ich mich tagtäglich austausche bzw. die ich tagtäglich sehen muss. Sicherlich kennt fast jeder das Gefühl, wenn man mit jemanden nach Jahren wieder telefoniert und alles ist, als wäre keine Zeit dazwischen vergangen. Man knüpft nahtlos dort an, wo man damals aufgehört hat. Diese Menschen gibt es in meinem Leben und ich würde diese als wahre Freunde bezeichnen. Menschen, die mein Herz berühren, auch über eine Distanz und Zeitspannen hinweg.

Ich durfte in diesem Jahr noch einmal genauer erkennen, wer sich in den Kreis der vielen Bekannten miteinreiht. Es ist, als wäre der Blick plötzlich ungetrübt im Spotlight auf die Verbindungen und Beziehungen zu den Menschen in meinem Umfeld gefallen. Als ich meine Abschiedsparty in Köln gab, war mir zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass ich einige Menschen davon nicht wiedersehen werde. Natürlich hat mich das nachdenklich und zeitweise traurig gemacht. Dennoch ist mir bewusst, dass auch hier die Veränderung mein Leben bestimmt, wenn ich mich weiterentwickeln und noch mehr in meinem Leben lernen möchte. Ob ich das Gefühl habe, Menschen dabei zurückzulassen, weil ich so beharrlich meinen Weg verfolge? Manchmal schon. Aber dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass sich ihr Leben auch ohne mich weiterentwickeln wird. Und das ist gut so.

Abschiedsgeschenk meiner Freunde

Ein weiterer Gedanke zur wahren Freundschaft oder auch Herzensverbindung zu anderen Menschen: ich habe die letzten Jahre einige Aus- und Weiterbildungen gemacht. Und spannenderweise bin ich dort oft auf Menschen getroffen, die auf Anhieb meinem Herzen sehr nah waren. Das gilt auch für die Zeit, in der wir uns nur online treffen konnten. Auch hier kann man spüren, dass man mit dem ein oder anderen Menschen eine Herzensverbindung aufnehmen kann. Auch wenn man sich noch nie zuvor gesehen hat, kilometerweit voneinander entfernt wohnt und sich nur auf diesem kleinen Bildchen in Zoom begegnet. Wenn ich diese Menschen dann „in echt“ getroffen habe, waren es wie alte Freunde, die ich schon Jahre kenne. Verrückt, oder?

Als ich einen Monat hier im Schwarzwald war, bekam ich plötzlich eine Nachricht von einer Freundin, die ich vor Jahren in Köln kennengelernt hatte. Diese hat, auch schon vor Jahren, Köln verlassen, um sich woanders ein Leben zusammen mit ihrem Mann aufzubauen. Sie ist einer der Menschen, von denen ich sagen kann, Zeit und räumliche Distanz spielt keine Rolle. Wir knüpfen einfach nahtlos da an, wo wir vor Jahren unser Gespräch beendet haben. Ich weiß noch genau wo und wann das war: im Café des Schokoladen-Museums in Köln im Jahre 2013.

Wohnungssuche

 Ich glaube, das mulmigste Gefühl dieses Jahr hatte ich, als ich meine von mir heiß und innig geliebte Wohnung gekündigt habe, ohne eine neue Wohnung in Aussicht zu haben. Ich hatte ja schon von einigen Menschen gehört, die das so gemacht haben und dann darauf vertraut und daran geglaubt haben, dass zur richtigen Zeit die neue Wohnung da ist. Für mich war es eine Entscheidung, die mir sehr schwerfiel und die ich am liebsten auf diese Art und Weise nicht getroffen hätte. Dennoch habe ich zu dem Zeitpunkt beschlossen, dass ich ins Vertrauen gehe und fest daran glaube, dass eine neue Wohnung in der neuen Umgebung zur rechten Zeit kommen wird.

Dennoch, die Entscheidung zu treffen fiel schwer, das Kündigungsschreiben zu verfassen fiel schwer und die Kündigung schließlich beim Vermieter abzugeben, fiel nochmal so schwer. Ich habe mich vier Jahre lang in diese Wohnung so wohl gefühlt, wie in keiner anderen Wohnung zuvor. Und doch musste ich sie loslassen, um etwas Neues zu bekommen – vor allem, um ein neues Leben mit meinem Partner zu beginnen. Der Gedanke daran, ob alles klappen wird mit einer neuen Wohnung in der Ferne, hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Wie ist es dort und kann ich mich dort wohl fühlen, wie ich es in der alten Wohnung getan hatte?

Es half alles nichts. Nach der Kündigung der Wohnung musste eine neue Wohnung gefunden werden. Was sich, gelinde gesagt, schwieriger gestaltete über die weite Distanz von ca.340km, als gedacht. Im Grunde ist es im ländlichen Raum nicht anders als in der Stadt: Wohnungen sind Mangelware. Die üblichen Immobilien-Portale und Kreiszeitungen gaben nicht viel her. Und wenn wir dann doch mal was gefunden hatte, kam es des Öfteren vor, dass die angegebene Rufnummer „…leider nicht vergeben…“ war. Das warf bei uns ziemliche Zweifel auf, ob das noch klappen würde und wir nicht zwischenzeitlich ins Hotel mussten oder uns beim örtlichen Campingplatz schon mal einen Zeltplatz reservieren sollten. Das wäre alles kein großartiges Problem, zumal es ein schöner Sommer war. Doch, wohin mit all den Möbeln und Umzugskisten? Erst Einlagern und dann später wieder auslagern?

Wir haben weitergesucht, bis die Zeit Anfang Juni wirklich knapp wurde. Mein Partner hatte eine neue Arbeitsstelle ab Juli und mein Mietvertrag lief Ende Juli aus. D.h. ab August stünde ich auf der Straße. Wir gaben nicht auf und irgendwann habe ich dann einen „Trick“ angewandt. Eine Bekannte erzählte mir mal, wenn sie in der folgenden Woche noch keine Kundentermine hatte, dann schrieb sie einfach Termine in ihren Kalender und vertraute darauf, dass an diesen Tagen dann entsprechend Kunden Termine vereinbaren würden. Offenbar klappte das auf diese Art und Weise immer. Also habe ich mir gedacht, ich mache das jetzt mit einem Termin für eine Wohnungsbesichtigung. Ich schrieb also einen Termin für Samstag in den Kalender. Bis Donnerstag tat sich nichts, ich blieb aber zuversichtlich und glaubte weiter fest an die Wohnungsbesichtigung am Samstag. Bis Donnerstagabend: Nichts. Freitagvormittag: Nichts. Freitagmittag: eine SMS von einer Vermieterin, die ich schon einige Wochen zuvor gesprochen hatte! Sie fragte, ob wir zur Wohnungsbesichtigung am Samstag (!) kommen. Ich war wie von den Socken!! Natürlich sind wir hingefahren und haben noch am selben Tag den Mietvertrag unterzeichnet!!! Das nenne ich mal eine just-in-time-Lieferung des Universums 😊

Der Umzug steht an

Nachdem wir nun eine neue Wohnung gefunden hatten, kam der Umzug auf uns zu. Nach knapp 20 Jahren Köln habe ich meine Wahl-Heimat Köln verlassen und nun ging es mit meinem Partner in den Schwarzwald. Wieder ein Neuanfang.

Dieser Umzug stellte mich vor eine ganz besondere Herausforderung. Denn der Mietvertrag lief zu Ende Juli aus und der neue Mietvertrag lief erst ab 01. August. Obwohl wir sehr gehofft hatten, eher in die neue Wohnung kommen zu können, haben wir die Wohnungsschlüssel erst am 30.07. bekommen. Wie also einen Umzug planen, der über das Wochenende und über die weite Distanz von 340km vonstattengehen musste?

Ein Umzug in Eigenregie kam diesmal nicht in Frage, zumal mein Partner auch schon seit Juni in der neuen Heimat seine Arbeitsstelle angetreten hatte. Ich hielt in Köln die Stellung und bereitete alles weitere vor. Ungefähr sechs Wochen vor dem Umzug hatte ich eine Umzugsfirma da, die uns einen Kostenvoranschlag machen sollte. Der Herr Kautz von domizilexpress war unglaublich nett und hatte die rettende Idee, wie wir den Umzug ohne Zwischen-Einlagerung des Umzugsgutes über die Bühne bekommen würden. Er würde am Samstag in Köln die Möbel und Co. in den Umzugswagen einräumen (das war derselbe Tag, an dem wir den Wohnungsschlüssel im Schwarzwald bekommen sollten), den Umzugswagen über das Wochenende bei sich im Lager unterbringen und am Montag die Umzugshelfer in den Schwarzwald schicken, um dort die Möbel und Co. wieder auszuladen. Das erschien uns der machbarste und sinnvollste Weg, also haben wir es dann schließlich genauso gemacht.

Blick in ein Tal mit Ort
Bad Wildbad besteht zu 90% aus Waldfläche

Ein kleines Problem hatte ich allerdings dadurch, weil ich von der GAG die Auflage erhalten hatte, meine Wohnung gestrichen zu übergeben. Eine noch voll möblierte Wohnung zu streichen ist ein besonderes Unterfangen… Es half nichts, ich habe dann wochenlang das Schiebekästchenspiel in meiner Wohnung gespielt: die Möbel eines Zimmers in die Mitte rücken, abdecken, alles andere vorbereiten und dann die Wände streichen. So ging es mit Schlafzimmer, Flur, Wohn- und Essbereich. Die restliche Küche konnte ich erst streichen, nachdem die Umzugshelfer die Küche mitgenommen hatten. Das heißt, am Samstag war der Umzug und am selben Tag habe ich den Rest der Küche gestrichen und die Wohnung geputzt. Irgendwann abends war ich dann fertig und konnte mich auf meiner Therm-A-Rest selig schlafen legen. Eine letzte Nacht in meiner leeren Wohnung. Am Sonntag habe ich dann den letzten Rest in mein Auto gepackt, welchen bis oben hin voll war. Ich glaube, es passte kein Blatt mehr in irgendwelche Zwischenräume… Etwas wehmütig habe ich mich dann von meiner Wohnung verabschiedet und bin dann aufgebrochen. Bevor ich auf die Autobahn fuhr, musste ich noch die Wohnungsschlüssel in den Briefkasten von der GAG einwerfen. Dann war das Kapitel ‚Köln‘ für mich Geschichte.

Wohnung streichen voll möbliert

In den folgenden Wochen habe ich kaum an Köln zurückgedacht. Also weiß ich jetzt, dass es die richtige Entscheidung war, hierher zu ziehen, und ein neues Leben zu beginnen.

Dr. Joe Dispenza

Anfang des Jahres saß ich bei mir am Küchentisch und hatte eine DVD in der Hand. Ich habe noch nie einen DVD-Spieler besessen, daher machte es wenig Sinn, eine DVD weiterhin aufzubewahren, die ich eh nicht abspielen konnte. Daher hatte ich beschlossen, diese DVD auszumisten. Es handelte sich um „Der friedvolle Krieger -Peaceful Warrior“, die ich vor Jahren mal geschenkt bekommen hatte. Ich holte das Faltblättchen aus der DVD-Hülle heraus und las die angepriesenen Filme, die darin enthalten waren. Unter anderem gab es einen Film mit Dr. Joe Dispenza. Mein erster Gedanke war: „Ach Mensch! Da war ich vor über 10 Jahren ja schon mal ganz schön nah dran!“ Damals habe ich Dr. Joe Dispenza noch nicht wahrgenommen oder mehr: noch nicht wahrnehmen können, weil mein Leben noch in anderen Bahnen verlief. Ich hatte andere Ziele und andere Gedanken, die ich mir über das Leben machte.

Vor zwei Jahren, im Lockdown 2020, hatte ich das Vergnügen erneut, und diesmal nachhaltig, Bekanntschaft mit Dr. Joe Dispenza zu machen. Es gab einen 12-teiligen Online-Kurs, an dem ich teilnahm. „The Formula“, der bei Younity lief. Diese Seire hat buchstäblich mein Leben verändert. Ich sog jede einzelne Lektion auf, wie ein Schwamm. Diese Informationen machten aus mir einen Menschen, der an die Macht der Manifestation glaubt. In der Folge wurde mein Glaube an Zahlen, Daten, Fakten sukzessive immer weniger. Die empfinde ich als nach wie vor sinnvoll und deren Logik werde ich bis an mein Lebensende zu schätzen wissen. Dennoch bin ich nun, durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse die Dr. Joe Dispenza mir auf seine Art und Weise nähergebracht hat, davon überzeugt, dass wir uns mittels Meditation mit unserer Quelle verbinden, unser Leben manifestieren und die Heilkraft der Meditation für uns nutzen können.

Möglicherweise war das auch der Beginn, dass ich meinen Job als Ingenieurin noch mehr als zuvor hinterfragt habe. Dass ich die Dinge plötzlich aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten begann. Wie gesagt, Zahlen, Daten, Fakten spielen nun weiniger eine Rolle, als die empathische Verbindung zu mir und zu anderen Menschen. Ich bin zudem davon überzeugt, dass Dr. Joe daran seinen Anteil hat, warum ich in der Folge meine Coaching-Ausbildung begann, die ebenfalls Elemente aus seiner Lehre enthält.

In der ganzen Zeit, habe ich mir immer gewünscht, einmal Dr. Joe live erleben zu dürfen. Und Anfang August war es dann endlich soweit! Ich reiste nach Basel zum Progressive Retreat, um mit insgesamt 7000 Menschen gemeinsam Dr. Joe zu erleben. Was für ein Happening! Ich hatte noch nie ein Event mit so vielen Menschen erlebt, die in einer friedvollen, wertschätzenden Stimmung miteinander gelernt und gemeinsam meditiert haben. Es war einfach nur grandios!

Wer sich näher informieren möchte, den empfehle ich dieses Buch von Dr. Joe Dispenza: Werde übernatürlich: Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen.

Tanzen

Meine Leidenschaft! Die Leidenschaft meines Partners! Der Ort, wo wir uns kennengelernt haben, war – ganz altmodisch – ein Tanzlokal. Und zwar eines von dieser Après-Ski-Sorte, was sonst gar nicht zu meinen Ausgeh-Locations gehört. Wie gut, dass ich an diesem Abend alle meine Bedenken und Vorurteile über Bord geworfen hatte und einfach nur tanzen wollte. Tja, und da haben wir uns kennengelernt… 😊

In den vergangenen Jahren haben wir viel getanzt und uns stetig verbessert. Doch dieses Jahr musste das Tanzen leider hinter so vielem anderen zurückstehen, dass es weitaus zu kurz gekommen ist.

Neben den wöchentlichen Besuchen in der Tanzschule, hatten wir bis Mitte des Jahres unseren eigenen Tanz-Raum im Bürgerzentrum in Köln. Diesen hatte ich zwei Jahre zuvor durch einen Tipp einer Bekannten und wohl mit viel Glück anmieten können. Hier konnten wir einmal in der Woche nach Herzenslust üben und immer wieder Neues ausprobieren.

Auch in den herausforderndsten Zeiten (und das war 2022 mit Abstand!), konnten und können wir uns immer wieder auf das Tanzen besinnen und zurückziehen. Denn Tanzen ist unser innerer Kreis – das Samenkorn, aus dem alles entstanden ist.

Frau
Glücklich beim Tanzen

Der ein oder andere fragt sich vielleicht, welchen Tanz tanzen die Beiden denn nun? Begonnen hat unsere Reise mit Discofox. Das passt ja auch irgendwie zum Tanzlokal… Dieses Jahr haben wir Salsa mit hinzugenommen und bauen unser Wissen hier immer weiter aus. In der Zukunft dürfen noch weitere Tänze hinzukommen. Wir liebäugeln mit Rumba, Cha-Cha-Cha und dem Walzer.

Leider gab es um die Zeit unseres Umzuges eine etwas längere Tanzpause, was uns bis heute immer noch ein wenig nachhängt. Die Umstellung von Köln in den Schwarzwald hat länger gedauert als wir dachten. Somit sind wir aktuell noch nicht wieder in unserer alten Form. Das wird sich im kommenden Jahr ändern, weil wir uns Großes vorgenommen haben. Unsere Tanz-Leidenschaft ist so groß, dass wir die Lebensfreude, die es uns bringt, anderen Menschen weitergeben wollen. Wir träumen davon, einen eigenen Tanzkurs auf die Beine zu stellen und Menschen zu unterrichten. Für mich ist das eine große Sache, weil ich so etwas noch nie gemacht habe. Aber ich bin mir sicher, dass es großartig wird!

Mein Herzbusiness

Juhuu!!! Ich kann endlich (!) eine Flasche Schampus öffnen. Meine Positionierung für mein Herzbusiness steht!

Es gibt etwas zu Feiern!

Es hat, zumindest gefühlt, ziemlich lange gedauert, bis ich mir klar darüber war, für wen ich in meinem Herzbusiness antreten möchte. Für wen mein Herz brennt und wofür es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen – jeden Tag meine Energie und mein Bestes zu geben.

Nach einigen Ehrenrunden in der Positionierung, Verfeinerungen, Tränen und Schweiß kann ich nun mit Stolz sagen: Ich bin BurnOut-Coach für Menschen nach einem Burn-Out.

Warum das so lange gedauert hat, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich um das Thema Burn-Out immer drumherum getänzelt bin, es aber für mich als mein Herzthema nicht erkannt hatte. Bis zu dem Tag im August, wo ich in meinem mittlerweile zweiten Positionierungsworkshop eine bahnbrechende Erkenntnis hatte. Zumindest war sie für mich eine bahnbrechende Erkenntnis, weil ich das erste Mal die Charaktereigenschaft, die ich selbst bis dato als meine größte Schwäche eingestuft hatte, als meine größte Stärke erkannt habe! Holla die Waldfee! Da musste ich mich erstmal setzen.

Ich habe noch die Worte meiner Eltern, meiner Lehrer und weiß sonst noch wem im Ohr, die in meiner Kindheit zu mir sagten: „Kathrin, Du bist zu ruhig! Du musst mehr sagen!! Du musst Dich im Unterricht mehr beteiligen!!!“ Das sind Sätze, die sich in mein Unterbewusstsein eingebrannt hatten und derer ich mich selbst oft genug verurteilt hatte, nicht richtig zu sein, wenn ich weniger sprach, als der ganze schnatternde Rest um mich herum.

Ruhe. Das war das Wort, was mich plötzlich aufhorchen ließ. Ruhe. Meine innere Ruhe, die ich aussende an andere Menschen. An Menschen, die sich nach Ruhe sehnen. An Menschen, die Ruhe suchen und für die ich goldrichtig bin. Mit meiner Expertise als Coach und meiner Persönlichkeit, die mich einzigartig macht.

Diese Erkenntnis traf mich buchstäblich wie ein Blitz, weil ich damit nie gerechnet hätte, dass meine von mir eingestufte Schwäche, eine meiner größten Stärken ist.

Auf diesem Weg bin ich nun weiter gegangen und werde ihn weiter gehen, um genau für diese Menschen da zu sein, die mich genau wegen meiner Stärken (das ist nicht nur die Eine 😊) aussuchen und zu mir kommen.

Der Kater zieht ein

Mitte Oktober ist der Kater meines Partners mit bei uns eingezogen. Bis wir mit der Wohnung fertig waren, musste er noch solange in seinem alten Zuhause bleiben. Dann war es endlich soweit. Ich war ziemlich aufgeregt, weil ich nicht wusste was mich erwarten würde. Das letzte Haustier hatte ich mit 12 Jahren (glaube ich) und es handelte sich um einen Wellensittich. Seitdem hatte ich kein Haustier mehr und wollte eigentlich auch nie eines. Die einzigen Haustiere, die ich bis dato beherbergt hatte, waren die berühmten Eckenspinnen (stimmt das eigentlich, dass die die großen braunen, haarigen Spinnen fressen??), die ein oder andere Stubenfliege oder auch schon mal ein verirrter Käfer. Nun ja, so schnell kann einen das Leben vom Gegenteil überzeugen 😉

Zwei Wellensittiche auf Käfig
Die Wellensittiche Franzi und Rudi

An einem Montagmorgen im Oktober haben wir den kleinen Kater, der mit Namen im übrigen Bagheera heißt, weil er aussieht wie ein kleiner, schwarzer Panther, abgeholt. Im Auto durfte ich schon erfahren, in welcher Art und Weise „Mau!“ (ja, es ist tatsächlich „Mau“, ohne „i“…) bzw. „Meow!“ mich ab jetzt begleiten wird. Nun ja, während der Autofahrt natürlich noch zurückhaltend und leise, was sich kurze Zeit später ändern sollte. Die Fahrt hat er gut überstanden und im neuen Heim angekommen, unternahm er nach ein bisschen Fremdeln und Schüchternheit, die ersten Erkundungen im neuen Heim. Da ist uns definitiv ein Stein vom Herzen gefallen, dass er die Fahrt so gut überstanden hatte.

Nachdem Bagheera eingezogen war hat sich einiges für mich geändert. Da ich eigentlich zur Gattung der Langschläfer gehöre, ist es für mich meine Neuerung, morgens zwischen halb sechs und sechs von „Meow!!“ geweckt zu werden. Was soviel heißt wie: „Man, steh‘ endlich einer auf, ich hab‘ Hunger!“. Nachdem der erste Hunger gestillt ist, ist der Kater allerdings so richtig wach und will zunächst erstmal Streicheleinheiten und danach spielen. Alles begleitet von „Mau!“ und „Meow!“ 😉

Danach ist dann Schlafenszeit, denn er war als nachtaktiver Kater ja die halbe Nacht wach. Das heißt, ich arbeite im Homeoffice und er pennt. Das nenne ich mal Arbeitsteilung 😉

Ich habe mir sagen lassen, dass diese Rasse sehr redselig ist und sich gern mit ihren Menschen unterhält. Das kann ich bestätigen. Er „redet“ gern mittels gurren, trillern, meowen und manchmal kommt auch ein helles „Mi“ raus. Für eine Katze hat er einen ziemlich umfangreichen Wortschatz. Ich kann zwar noch nicht alles deuten, was er so sagt, aber ich werde immer besser in der Katzensprache.

Katze
Baghi beobachtet die Vögel draußen

Ansonsten stellt Baghi im Grunde alles das an, was jede andere Katze auch anstellt: die Möbel bekommen Kratzspuren (meine schönen Stühle!), der neue Teppich eignet sie hervorragend, um seine Krallen zu schärfen und ab und zu fällt hier und da mal was runter. Was er überhaupt nicht mag, ist den Staubsauger. Der ist wahrscheinlich einfach ein riesiges, lautes Ungetüm für ihn. Da macht er erst einmal die Biege dahin, wo der Sauger gerade nicht ist.

Mein Partner sagt immer: „Das ist die liebste Katze, die ich kenne. Alles anderen Katzen, die ich hatte, waren nicht so lieb.“ Nun ja, was immer das auch heißen mag. Wahrscheinlich hat er recht und ich darf mich noch mehr in Geduld und Katzenverständnis trotz Pingeligkeit meinerseits üben.

Katze
Bagheera macht die „Statue“

Bagheera ein ziemlich stolzer Kater. Zumindest sieh es so aus, wenn er sich wie eine Statue auf das Fensterbrett setzt: alle vier Pfoten nah beieinander, den Schwanz um die Pfoten geringelt und ganz hoch aufgerichtet. Wir scherzen manchmal, dass nur noch ein silbernes Krönchen fehlt für den Prinzen. 😁

Irgendwann werde ich das mal photoshoppen… 👑

Der erste Schnee

Wer mich kennt, der weiß: ich mag es nicht, wenn es kalt ist und ich mag keinen Schnee. Ich friere dann immer so schrecklich und daher ich bin gezwungen mindestens fünf Zwiebelschichten übereinander anzuziehen. Das kostet Zeit, ist unbequem und nervt. Meine Lieblingsbekleidung sind T-Shirt, Rock und Flipflops.

Genug des Jammerns… Am Wetter ändere ich sowieso nichts, also habe ich beschlossen, mich damit anzufreunden.

Frau vor Bach
Schnee im Kurpark

Hier ist im Dezember der erste Schnee gefallen. Gefühlt der erste richtige Schnee, seitdem ich in Köln gewohnt habe. Denn in Köln schneit es so gut wie nie, und wenn doch, dann bleibt der Schnee selten länger als zwei Tage liegen. Wir wohnen hier auf gut 500 Höhenmetern und da gab es jetzt schon eine geschlossene Schneedecke. Es waren nur ein paar Zentimeter, aber die blieben nun hartnäckig liegen.

Am letzten Wochenende waren wir in Pforzheim in einem Sportgeschäft, wo es Schlitten zu kaufen gab. Ich gebe zu, ich habe damit geliebäugelt einen Schlitten mitzunehmen. Aus mir hat die kleine Kathrin gesprochen, die unbändig Lust hatte, diesen Schlitten zu nehmen und zum nächsten schneebedeckten Hügel zu fahren. Dort dann ab auf den Schlitten und den Berg hinuntersausen. Das hat Kindheitserinnerungen geweckt, wo ich solch einen Spaß beim Rodeln hatte, wenn es bei uns mal geschneit hatte. Wir haben den Schlitten dann doch nicht mitgenommen – irgendwie siegt bei uns Erwachsenen so häufig die Vernunft… Ich kann mir gut vorstellen, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist – der Winter hat gerade erst begonnen. 😊

Pavillion mit goldener Kuppel im Schnee
Maurischer Pavillion im Kurpark in Bad Wildbad

Dieses Bild nehme ich auch mit ins kommende Jahr. Einfach mal die Vernunft Vernunft sein lassen und mich mehr dem hingeben, was das Leben ausmacht: Spaß, Freud und Genuß. Der Lust und der Laune nachgeben und das machen, wonach es sich gerade in mir anfühlt. Das ist auf jeden Fall einer meiner Vorsätze für das kommende Jahr.


Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • Facebook Fanpage neu erstellt: (noch) 0 Abonnenten
  • Instagram neu erstellt: 1 Follower (YAY!)
  • 1 Facebookgruppe neu erstellt: 21 Mitglieder
  • Gefahrene Autokilometer: ca. 25.000
  • Campingwochenenden: 2
  • 1 neue Webseite
  • Körpergewicht: X + 10kg :-/
  • Kugelschreiber leer geschrieben: 5

Was 2022 sonst noch los war

Spass mit der Stoffwechselkur
Köln am Rhein
Auf dem Wanderweg
Weihnachtsmarkt in Bad Wildbad

Was wartet 2023 auf mich?

  • Meine Selbstständigkeit weiter ausbauen und dieses Jahr einen lukrativen Gewinn erzielen
  • Mal wieder in den Urlaub fahren
  • Einen Tanzkurs mit meinem Partner konzipieren und geben
  • Als Speakerin mit meinem Herzthema auftreten
  • mich endlich um meine latenten Zahnschmerzen kümmern…
  • Sportlich und fit werden und mein Gewicht wieder in den Griff bekommen
  • Meine Wörter für 2023: Vertrauen und Glaube